Es geht wieder los: Die dritte Länderspielpause der laufenden Saison ist beendet und am Freitag (22. November, 19 Uhr) läuten der FC Viktoria Köln und FC Energie Cottbus den 15. Spieltag der 3. Liga ein.
"Das wird ein schwieriges Spiel. Cottbus ist ein starker Aufsteiger, der allen voran in der Offensive viel Qualität besitzt. Spieler wie Tolcay Cigerci oder Timmy Thiele können immer gefährlich sein", sagt Stephan Küsters, Sportchef des FC Viktoria, gegenüber RevierSport.
Die Offensive der Cottbuser, mit 34 Toren die gefährlichste der 3. Liga, ist ein gutes Stichwort: Denn in den letzten Tagen machte in den Sozialen Medien ein Gerücht um Tim Heike die Runde. Die Rede war von einer möglichen Rückkehr des Stürmers, der in 64 Spielen 30 Buden für den FC Energie schoss, in die Lausitz.
Im vergangenen Sommer wechselte der 24-Jährige zum FC Ingolstadt und kam bei den Bayern auf nur sechs Einsätze. Dass er ab dem Januar wieder für Cottbus auf Torejagd gehen könnte, ist für Claus-Dieter Wollitz frei erfunden.
Der Cottbuser Erfolgstrainer stellte auf der Pressekonferenz vor dem Auftritt bei seinem Ex-Klub Viktoria Köln klar: "Es wäre ja auch schlimm, wenn man mit einem Spieler, der hier einige Jahre gespielt hat und einen großen Anteil am Aufstieg hatte, nicht kommunizieren würde. Aber das heißt ja nicht, dass wir über einen Wechsel sprechen. Um alle Spekulationen zu beenden: Es wird keine Gespräche im Winter bezüglich eines Wechsels oder Leihgeschäft geben."
Die Cottbuser sind binnen wenigen Tagen nach dem 0:4 bei Rot-Weiss Essen und dem 3:3 gegen Borussia Dortmund von Platz eins auf den 5. Tabellenrang abgerutscht. In Köln will der Aufsteiger wieder ein Erfolgserlebnis feiern.
Wollitz meinte vor dem Gang an die alte Wirkungsstätte - 24. Juni 2013 bis 6. Dezember 2014: "Zunächst einmal habe ich großen Respekt davor, was bei Viktoria Köln geleistet wird und was dort in den letzten Jahren aufgebaut wurde. Wichtig ist jetzt, dass wir am Freitag, wer auch immer dann aufläuft, unsere Intensität und unsere Struktur haben. Wir haben jetzt in zwei Spielen sieben Gegentore bekommen. Das ist einfach zu viel. Wir wollen, und das gilt nicht nur für die Abwehr, eine bessere Leistung als zuletzt gegen Essen und Dortmund sehen.